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Düngen

Tipps und Tricks

Tipps vom Radio Nö Gärtner.


Zimmerpflanzen richtig Düngen
Düngen Den Topfpflanzen steht nur ein kleiner Wurzelraum zur Verfügung, die Speicherkapazität für Nährstoffe und für Wasser ist begrenzt. Während der Wachstumsphasen muss regelmäßig, meistens jede Woche, nachgedüngt werden. Nur während Ruhezeiten wird die Düngung eingestellt und in Phasen mit geringem Wachstum verringert. Die Dosierung richtet sich nach der Düngerzusammensetzung und dem Nährstoffbedarf der Pflanzen (Anweisungen auf der Verpackung des Düngers). Eine Überdüngung muss vermieden werden, da sie zu Wurzelschäden führen kann.

Nährstoffe
Die Hauptnährstoffe für Pflanzen sind: Stickstoff (N) als wichtiger Bestandteil der Proteine, Phosphor (P) zur Blüten-, Frucht- und Wurzelbildung und Kalium (K) und Calcium (Ca) zur Festigung des Gewebes. In geringeren Mengen werden Magnesium (Mg) und Spurenelemente benötigt. Diese Mineralstoffe werden selten als Einzelsalze gegeben, sondern als an den Bedarf der Pflanzen angepaßte Mehrnährstoffdünger(die Zusammensetzung steht auf der Packung). Sowohl mineralische als auch organische Dünger werden gelöst oder in fester Form angeboten. Organische Dünger (z.B. Hornspäne) wirken langsamer, da sie biologisch umgesetzt werden müssen, bevor die Pflanzen den darin enthaltenen Stickstoff aufnehmen können. Mineralische Dünger werden auch langsam fließend angeboten (z.B. Düngestäbchen), d.h. die Nährstoffe stehen der Pflanze nicht sofort insgesamt zur Verfügung, sondern werden nach und nach in Abhängigkeit von der Temperatur und der Substratfeuchte freigesetzt. Beim Einsatz von Langzeitdüngern muss weniger häufig gedüngt werden.
Tipps
Pflanzen mit Nährstoffmangel (BIattaufhellungen, Kümmerwuchs) und Nährstoffüberschuß (weiches Gewebe, evtl. Wurzelschäden, braune Blattränder, insgesamt zu starkes Wachstum) sind anfälliger gegenüber Pflanzenkrankheiten und Schädlingen. Angepaßte Nährstoffversorgung ist also wichtig für ein gesundes Wachstum der Pflanzen!
Die Düngerlösung darf nicht auf trockenes Substrat gegeben werden, die Wurzeln könnten verbrennnen.
Die Düngung mit Langzeitdüngern ist bequem, sie muß aber so erfolgen, daß der Vorrat bis zur Ruhepause der Pflanze aufgebraucht ist.
Für einige Pflanzenarten mit besonderen Ansprüchen an die Düngerzusammensetzung, z.B. Kakteen, gibt es Spezialdünger.

 
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